Seit einigen Wochen ist es wieder soweit – die Balz des Auerhahns ist wieder voll im Gange.
Das mittlerweile selten gewordene Auerwild ist sehr scheu und daher erheblich schwer in unseren Wäldern anzutreffen. Der Rückgang vom Auerwild-Bestand hat mehrere Gründe: intensive Forstwirtschaft, Bejagung zu früheren Zeiten, Tourismus, Umwelteinflüsse, Raubwild…
In den letzten Jahren wurden zumindest die Abschusszahlen drastisch nach unten gesenkt was wohl einigen Jägern nicht schmecken mag.
Somit ist das Verlosen des Auerhahns eines der größten Jagderlebnisse für einen Jäger. Frühes Aufstehen, wie es die Ski-Tourengehen in dieser Jahreszeit machen, nimmt man da gerne in Kauf. Man sollte ja schon vor der Balz in der Nähe des Balzplatzes sein. Bereits vor der Dämmerung beginnt am Balz- bzw. Schlafbaum dieses wundervolle Naturschauspiel. Dort lässt er Strophe um Strophe perlen. Jede einzelne Strophe (Gsetzl) besteht aus: Glöckeln, Triller, Hauptschlag und Schleifen. Nach der Baumbalz tritt er zu Boden und und führt seine Bodenbalz vor.
Aber Vorsicht, nicht das er beim Anspringen davon reitet 😉
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