Herbst im Revier

Mit „Da Summa is uma“ beginnt bei uns ein altes Volkslied. Auch im Revier hat bereits der Herbst Einzug gehalten. Der Herbst ist wohl eine der schönsten Jahreszeiten, speziell was den Farbwandel der Natur betrifft. Die Tage werden kürzer, dafür ist das Wild nicht mehr ganz so heimlich. Mal sehen, was der Herbst noch für Bilder bringt.

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Buchvorstellung: Blattjagd

Heute möchte jagdnet.com das erste Fachbuch von Bertram Graf von Quadt vorstellen:
Blattjagd – Handbuch für Praktiker

blattjagd

Blattjagd – Handbuch für Praktiker – ISBN: 978-3-7888-1799-2

Diese Werk umfasst 208 Seiten, erschien im Neumann Neudamm Verlag und kostet € 19,95
Das Vorwort zu diesem Fachbuch verfasste niemand geringerer als der sehr bekannte Buchautor Konrad Esterl.

Das große Wissen über Rehwild scheint da wohl in der Familie zu liegen, denn der Großvater von Bertram Graf Quadt war Herzog Albert von Bayern, den vermutlich größten Rehwildexperten – ihm wurde auch dieses Buch gewidmet.

Unterteilt ist das Buch in 7 Kapiteln:

1. Geschichte der Blattjagd

Der Autor hat sich sehr viel Mühe gegeben um die Geschichte des Blattens erfolgreich darzustellen. Bereits vor 900 Jahren wurde Blatten als Handwerk bereits erwähnt und es werden auch einige der früheren Irrtümer erwähnt.

2. Drei Säulen

Mit den drei Säulen werden die drei essentiellen Fragen „Wo?“, „Wann?“ und „Wie“ sehr ausführlich beantwortet. Sehr viele Hinweis zu Standort, Wildstand, Tageszeit, … gibt es hier zu erfahren. Die Frage wie sich die Brunft bei Vollmondnächten verhält wird ebenfalls beantwortet.

3. Wildbiologische Bemerkungen zum Thema

Was hat die Setzzeit mit dem Brunftbeginn zu tun? Welche Rolle hat die Rehgeiß im Brunftbetrieb?

4. Ansprechen

Wie soll man ansprechen, wenn alles ganz schnell gehen soll? Ansprechhilfen, wie z.B. eine hilfreiche Tabelle und viele Hinweise sollen das schnelle Ansprechen vereinfachen.

5. Verhalten am Blattstand

[aartikel]3788817992:right[/aartikel]Wer blattet bzw. wie verhält man sich, wenn man zu zweit am Blattstand ist? Einstellung vom Zielfernrohr, über das Mitnehmen von Hunden zum Blattstand und vieles mehr wird hier akribisch behandelt.

6. Ausrüstung

Kurze oder lange Büchsen, welche Bekleidung soll verwendet werden? Diverse Blatter, wie der Rottumtaler Rehblatter, der Weisskirchen Mundblatter oder der Buttolo Gummiblatter werden hier beschrieben.

7. Blatterlebnisse

Abgerundet wird das Buch mit Blattjagderlebnissen.

Unser Fazit

Wer sich mit dem Thema Blattjagd ernsthaft beschäftigen möchte oder seine Kenntnisse vertiefen bzw. erweitern will, sollte unbedingt seine Jagd-Bibliotek um dieses lehrreiche und aufregende Fachbuch erweitern. Und wer weiß, vielleicht springen die alten Böcke mit dem neu erworbenen Wissen leichter.
Wir vergeben für das druckfrische Fachbuch 5 von 5 Krickerl.
Wertung_5

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Der abnorme Rehbock

Diejenigen die nur bei Schönwetter jagen gehen, wissen natürlich nicht, dass auch bei Regen mit Anblick zu Rechnen ist!
Speziell beim Pirschen bekommt man bei Schlechtwetter so manches Wild vor die Linse, so wie diesen abnormen, aber körperlich gut veranlagten, zweijährigen Rehbock.

 

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Haselhuhn und Maibock

Ein sehr seltener Anblick – das Haselhuhn. Der kleine und vor allem scheue Waldvogel wird bis zu 35 cm lang. Der Hahn hat im Gegensatz zur Henne einen schwarzen Kehlfleck.

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Test: Ennstaler Wildfutter

Lagerhaus-AltenmarktEs naht wieder die Fütterungszeit und somit auch die Zeit, um sich das Wildfutter für das Schalenwild anzuschaffen.

Wir Jäger sind verpflichtet, wenn Wild gefüttert wird, hier bestes Wildfutter vorzulegen. Hier soll insbesondere darauf geachtet werden, dass gentechnikfreies Wildfutter unserem heimischen Wild angeboten wird.

Wichtig für unsere Entscheidungsfindung war auch, dass die Hauptbestandteile vom Wildfutter aus Österreich kommen. Zusätzlich sollten auch noch wiederkäuergerechte bzw. strukturwirksame Rohfaserteile enthalten sein.

Genau diese Anforderung erfüllt das von uns gewählte Ennstaler Wildfutter.

Erfunden wurde das Ennstaler Wildfutter, federführend von Herrn Matthias Steger, im Lagerhaus Altenmarkt. Herr Matthias Steger beantwortete uns alle Fragen mit sehr viel Engagement und da merkte man sofort, dass dieses Wildfutter mit sehr viel Energie und Leidenschaft entwickelt wurde.

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Komponenten:

  • Mais als Energielieferant
  • Hafer (Energie und Rohfaser)
  • Sesam Kombi (Mineralstoffe, Eiweiß und Vitamine)
  • Luzernenheu – Rohfaser aus Niederösterreich
  • Apfeltrester, der Geschmacksträger

Zusammensetzung:

  • 14 % Rohprotein
  • 10 % Rohfaser
  • 1,35 % Calcium
  • 0,65 % Phosphor

Calciumarmes Wildfutter verleitet das Wild zum Verbiss an Hölzer, die eben sehr reich an Calcium sind. Ein Negativ-Beispiel wäre, wenn nur Getreide (Hafer, Mais) als Futter vorgelegt wird – das wäre arm an Calcium und enthielte viel Phosphor.
Aber durch das optimale Calcium/Phosphor Verhältnis von 2:1 beim Ennstaler Wildfutter werden Schäl- und Verbissschäden weitgehend verringert.

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Als Rohfaser ist im Ennstaler Wildfutter Luzernenheu aus Österreich enthalten. Das fördert die Wiederkautätigkeit und soll so eine Pansenübersäuerung verhindern. Von Beginn bis Ende der Fütterungszeit konnte bei uns eine sehr gut geformte Losung beobachtet werden.

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Was uns bei diesem Wildfutter aufgefallen ist, dass in den Fütterungsbereichen von allen Fütterungen sehr viel Ruhe und Entspannung unter dem Wild herrscht – auch wenn sich mehrere Böcke innerhalb der Fütterung befinden.

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Durch den geflockten Mais wurde es auch mit dem Federwild in der Fütterung ruhiger – die doch recht lauten Eichelhäher bedienten sich beim vorher verwendetet Wildfutter recht ordentlich beim Mais. Hat noch den Vorteil, dass sich nun auch weniger Vogelkot bei den Futtertrögen befindet.

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Auf Lockstoffe wie z.B. Anis wurde hier komplett verzichtet und trotzdem wurde das Futter vom ersten Tag an sehr gut angenommen.

Natürlich darf nicht unerwähnt bleiben, dass immer reichlich gutes und blattreiches Raufutter vorhanden sein muss.

Geliefert wird das Ennstaler Wildfutter in 30 kg Säcken, auf Paletten. Was hier auffällig ist, dass die 30 kg Futtersäcke um einiges größer sind, als die Säcke vom vorher verwendeten Futter. Das Ennstaler Wildfutter ist deutlich voluminöser. Aber auf Grund der letzten unterschiedlichen Winter kann hier keine Aussage getroffen werden, ob dadurch auch weniger Wildfutter verbraucht wurde.

Das Ennstaler Wildfutter wird bei uns auch heuer wieder zum Einsatz kommen. Für das gentechnikfreie Wildfutter aus unserer Region vergeben wir 5 von 5 Krickerl.
Wertung_5

 

Link zum Ennstaler Wildfutter
Link zum Lagerhaus Altenmarkt

 

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Maibock

… oder sollen wir ihn besser Bock im Mai nennen, denn als Maibock wird meist ein Jahrling (Rehbock im 2. Lebensjahr), der im Mai bejagt wird, bezeichnet. Dieser Jahrling kommt nicht auf den Teller und wird geschont.

 

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