Gegen Kälte beim Ansitz – Wärmepads / Wärmepflaster

In der Schonzeit, wo wir Rot- und Rehwild füttern, widmen wir uns bei der Bejagung mehr dem Raubwild und die nördlichen/östlicheb Weidgenossen dem Schwarzwild zu.
Speziell die schneebedeckten Vollmondnächte nützen wir für den Fuchsansitz. Die klaren Nächte haben schon etwas Besonderes, wenn die Schneekristalle im Mondlicht funkeln. Wäre da nicht die klirrende Kälte – und wolkenlose Nächte lassen das Thermometer stark nach unten purzeln, zweistellige Minusgrade sind da keine Seltenheit und lassen so manchen Ansitz nach längerem Verweilen zur Qual werden.

Um den unangenehmen Temperaturen zu trotzen, bin ich auf Wärmepflaster / Wärmekissen / Wärmepads gestoßen.

Vorteile:

  • Einfach und unkompliziert zu bedienen
  • sehr kleines Packmaß
  • sehr geringes Gewicht
  • rasche Wirkung
  • flexibel und vielseitig anwendbar
  • lang anhaltende Wirkung
  • kein Nachfüllen von irgendwelchen Brennstoffen

Nachteil:

  • Nur einmal verwendbar

Die Vorteile sprechen für sich und da ich kein Fan von Kohle-Taschenöfen bin, entschied ich mich für die Wärmepads. Ein Hantieren mit Heizsohlen ist mir zu umständlich und Taschenöfen bringe ich nicht in Schuhe und Handschuhe.

Ich habe nun 4 verschiedene Arten von Wärmepads von the heat company im Einsatz

1. Handwärmer
Die Handwärmer kombiniere mit meine HEAT 3 Handschuhe (getestet am 25.11.2011), sie haben ein extra Fach für Wärmepads. Die Handwärmer besitzen eine sehr flache Bauweise und lassen sich auch so sehr praktikabel in andere Handschuhe unterbringen.
Anwendung: Verpackung öffnen – gleich in Handschuhe oder Jackentasche geben – am besten schon zu Hause ca. 1/2 Stunde bevor Sie das Haus verlassen.

2. Fusswärmer
Die Füßwärmer können durch die ultra-flache Bauweise auf den Socken oben oder unten angebracht werden, ohne dass sie sehr beim Gehen/Wandern/Sitzen stören. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass eine Anbringung der Wärmepads auf der Oberseite eine bessere Wirkung erzielt.
Anwendung: Verpackung öffnen – für ca. 5-10 Minuten in Hosen- oder Jackentasche geben – sobald die Wärmepads warm sind, die Klebestreifen abziehen und oben der Klebeseite auf den Socken, im Bereich der Zehen, OBEN anbrigen.

3. Bodywärmer
Die Bodywärmer verwende ich oft wenn ich im freien bin und meinen Ansitzsack nicht bei mir habe. Die großflächigen, dünnen, selbstklebenden Wärmepads klebe ich auf die unterste Bekleidungsschicht auf den Brust- oder Rückenbereich.
Anwendung: Verpackung öffnen – sofort auf die unterste Kleidungsschicht anbringen.

4. Multiwärmer
Die Multiwärmer sind die Heizung für den Ansitzsack. Sie arbeiten am besten in einer halbgeschlossener Umgebung, also nicht im freien liegen lassen. Die durchschnittliche Wärmeabgabe beträgt 54°C (max. 68°C).
Anwendung: Verpackung öffnen – in den Ansitzsack oder Jackentasche legen.

 

Die Wärmepads sind für die Umwelt ungiftig und können nach Gebrauch über den Hausmüll (Restmüll) entsorgt werden.
Sie bestehen aus:

  • Eisen
  • Wasser
  • Vermiculit
  • Aktivkohle
  • Kochsalz

Tipp:
Falls die Wärmepads zwischendurch abkühlen sollten, einfach mehrere Pads für 5 Minuten in die Jackentasche geben und sie werden schnell wieder warm.

Link zu den Wärmepads
Link zu THE HEAT company GmbH

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Test: Handschuhe – HEAT 3 „special force“

Als erstes möchte ich mich bei der THE HEAT company GmbH für das Testmuster bedanken.

Jetzt wo die (Fuchs-/Sau-) Nächte länger werden und die Temperaturen sehr niedrig sind, sind kalte Hände/Finger besonders unangenehm und lassen so manchen Ansitz auf Wild zur Qual werden. Natürlich gibt es Handschuhe, die die Finger wärmen bzw. warmhalten sollten. Die meisten sind aber zu unpraktisch.
Fäustling: Muss man immer komplett ausziehen, um z.B. den Schussfinger frei zu bekommen – halten aber relativ warm.
Fingerhandschuh: Warme Fingerlinge sind zumeist zu dick um zum Abschussbügel zu kommen. Dünne Fingerlinge sind für die Gewehr- oder Fotoapparat Bedienung zwar praktisch, aber sie wärmen einfach nicht richtig.

Somit haben beide Systeme ihre Vorteile und leider auch gravierende Nachteile, die das Fotografieren, Jagen bzw. die Hege erheblich erschweren.

THE HEAT company GmbH hat sich mit dem HEAT 3 Handschuh genau die Vorteile der beiden Systeme zu Nutzen gemacht und gleichzeitig die Nachteile ausgebügelt. Der HEAT 3 Handschuh ist eine sehr gelungene Kombination aus Fäustling und Fingerling – er ist sozusagen ein Fäustling mit integriertem Fingerhandschuh und der Werbeslogan nie mehr kalte Hände und trifft bei diesem Produkt 100%ig zu.

Lt. Hersteller hat der HEAT3 einige bekannte Referenzen vorzuweisen: Spezialkommandos (COBRA), Gerlinde Kaltenbrunner, Wettlauf zum Südpol (ORF/ZDF), usw.

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Funktionsvideo:

Der Handschuh enthält außerdem noch Primaloft® und das ist derzeit das Beste was es so an isolierenden Polyesterfasern gibt. Ich kenne keine andere Kunstfaser die derartig angenehm gegen Kälte isoliert … ich vergleiche Primaloft® mit Daunen – nur hat Primaloft® gegenüber Daunen den Vorteil, dass sie auch im feuchten/nassen Zustand noch gut isoliert und schnell wieder trocknet.

Gerade die vielen Details wie z.B. die Extratasche am Handrücken für Wärmepflaster/Handwärmer lassen den HEAT 3 als sehr durchdacht wirken. Sollte es mal wirklich kalt werden bzw. man die will Finger schneller wärmen, erweisen sich die Wärmepflaster/Handwärmer als sehr nützlich und sie stören, in der extra dafür vorgesehenen Tasche, nicht. Gerade beim Fotografieren, wo man immer wieder die Finger zur Bedienung der Kamera benötigt, ist das ein sehr komfortables Feature, dass ich nicht mehr missen will.
Muss man den Handschuh doch mal ganz ausziehen, so braucht man sie nicht mehr in den Schnee, Matsch, … ablegen, denn durch die Armbändern baumeln sie nicht-störend unter den Handgelenken.

The Heat Company - HEAT 3

The Heat Company - HEAT 3


Vorteile

  • Kombination aus Fäustling und Fingerhandschuh
  • Extratasche für Wärmepflaster/Handwärmer
  • Innenhand und Seiten aus Ziegenleder
  • Primaloft gefüttert
  • extralanger Bund
  • Fingerteil vom Fäustling umklappbar und mit Magnetverschluss am Handrücken fixierbar
  • Daumenteil vom Fäustling umklappbar und fixierbar
  • Wasserdichte Zippverschlüsse
  • 2 selbstfixierende Zugbänder


Nachteil

  • Smartphone (z.B. iPhone) nicht bedienbar


Material:

  • elastische Microfaser mit wasserdichter und atmungsaktiver Membran gegen bestmöglichen Nässeschutz
  • Innenhand und beide Seitenwände aus echtem Ziegenleder


Lieferumfang:

  • 1 Paar HEAT 3 Handschuhe
  • 1 Paar Handwärmer

 

Link zu THE HEAT company GmbH
Link zum HEAT 3 special force Handschuh

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