Buchvorstellung: Der Jäger und sein Ziel

Einen Rucksack voller Jagdgeschichten hat uns Herr Gerd H. Meyden mit seinem Buch Der Jäger und sein Ziel mitgebracht. Dieses Buch erschien 2017 im Leopold Stocker Verlag und wurde von mir in einer regionalen Buchhandlung gekauft. Das Buch fühlt sich sehr hochwertig an und die Blätter sind fühlen sich wunderbar an. Die Farbbilder im Innenteil stammen ebenfalls vom Autor, was das ganze natürlich noch authentischer macht.

Gerd H. Meyden ist wohl einer der bekanntesten Jagdbuchautoren unserer Zeit. Das ein oder andere Buch ziert bereits mein Buchregal, deshalb war die Erwartungshaltung zu diesem Buch sehr hoch.

Der Jäger und sein Ziel – ISBN 978-3-7020-1696-8

Das Titelbild mit Jäger, Bergstock und Spektiv verspricht schon vieles und man kann davon ausgehen, dass es hier nicht ausschließlich um Keilerjagden geht – mit den Geschichten von diesem Autor, kann man auch als Bergjäger recht viel anfangen.

Um die 25 Geschichten beinhaltet das Buch. Gerd H. Meyden schildert hier seine Erlebnisse, wo auch immer wieder in die weitere Vergangenheit geblickt wird. Sein sehr angenehmer Schreibstil und teilweise Detailverliebtheit tragen auch zusätzlich zu seinem Erfolg als Buchautor bei. In den Geschichten geht es Hauptsächlich um Reh-, Gams- und Rotwildjagd am Berg oder im Tal. Ja, auch die Jagd auf die Schwarzkittel kommt vor.

Er ist sich nicht zu schade, seine eigenen Missgeschicke zu erläutern und Gerd H. Meyden bringt mit humorvollen Passagen auch einem zum Schmunzeln. Die vielen Geschichten zur Bockjagd oder auf den alten Hirschen so wie das ungewollte Übernachten in einer Felswand beim Gamsjagan waren sehr kurzweilig und spannend. Bis weit über die Hälfte hat mich das Buch mit den wunderbaren Geschichten gefesselt. Nach ca. 2/3 vom Buch, kommt das Kapitel Meine Jagdhelfer. Dieses 13-seitige Kapitel handelt, wie es der Titel schon verrät, über seine Jagdhelfer und Mitjäger. Er hat da wohl doch in seiner langen Laufzeit als Jäger doch viel an schrecklicher Erfahrung gemacht. Irgendwie habe ich dieses Kapitel als Rachefeldzug an seinen vergangenen Mitjäger interpretiert. Dieses Verhalten empfand ich als sehr befremdlich, zumal ich erstens solche Erlebnisse nicht kenne und zweitens andere Umgangsweisen gewohnt bin. Nach diesem Kapitel musste ich mal das Buch zur Seite legen und es dauerte eine Weile, bis ich es wieder in die Hand nahm.

Fazit

Gerd H. Meyden stellt in den Geschichten seinen wunderbaren und angenehmen Schreibstil zur Geltung. Die Stimmungen werden so großartig beschrieben, dass man hier wahrlich mitfühlen kann. Ja, das Buch Der Jäger und sein Ziel beinhaltet echt einen Rucksack voller Jagdgeschichten.

Auf das Kapitel Meine Jagdhelfer hätte man wahrlich verzichten können und hat für mich den Gesamteindruck vom Buch danach sehr getrübt. Diese Art von Umgang, ja diese schriftliche Abrechnung mit seinen Mitmenschen fand ich sehr irritierend und deshalb kann auch nur 3 von 5 Krickerl vergeben.

Vielleicht wäre es geschickt, wenn man in einer der nächsten Auflagen dieses Kapitel über seine Mitjäger durch eine andere seiner wunderbaren Geschichten ersetzt.

ISBN: 978-3-7020-1696-8

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Werfenwenger Weis‘ 2013 – Jagerisch gsungen, gspielt und vazählt

Die bereits seit 1989, alle 3 Jahre, stattfindende Werfen­wenger Weis‘ bietet heuer auch für Jäger eine großartige Veranstaltung.
Jagdhornbläser, Liedern von der Jagd und Geschichten von Konrad Esterl bereichern einen Abend.

Mit dabei sind:

  • der Innergebirg Viergesang, Pongau
  • die Höllbergmusi, Pongau
  • die Stoaberg Sängerinnen, Bayern
  • die Saalfeldener Jagdhornbläser, Pinzgau
  • der Hubertus Dreigesang, Pongau
  • Hirschlockruf – Meister Konrad Esterl, Bayern

Einlass ist am Mittwoch den 04.09.2013 ab 20:00 Uhr im Waldhaus Werfenweng. Durch die Veranstaltung führt der Moderator Philipp Meikl.

Der Eintritt beträgt EUR 11,- im Vorverkauf und EUR 13,- an der Abendkasse.

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Link zur Werfenwenger Weis‘ 2013

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Jaga G’Schichtn (Jagdgeschichten) von Mader Bascht

Mader Bascht (Herbert) war Lehrer in Radstadt und passionierter Jäger. Bekannt wurde er aber durch seinen Humor bzw. mit seinen Jaga G’Schichtn (Jagdgeschichten) und konnte zu Lebzeiten viele Jäger und Nichtjäger zum Lachen aber auch zum Nachdenken bringen.

Gerade in dieser Jahreszeit sitze ich gerne vorm Radio und höre die CD’s von ihm, den die besten Episoden (Kurzgeschichten) wurden auf 6 CD’s gepresst. Zwischen den Jagdgeschichten finden volksmusikalische Untermalungen statt.

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