Ferngläser für die Jagd

Ferngläser gehören zur Grundausstattung eines jeden Jägers. In diesem Artikel sollen die spezifischen Anforderungen an ein Fernglas für die Jagd erläutert werden. Die grundlegende Funktionsweise eines Fernglases kann man bei Bedarf hier nachlesen.

Im Gegensatz zu ruhigeren Anwendungsgebieten wie zum Beispiel der Astronomie spielt sich die Jagd immer im Freien ab. Bei der Ansitzjagd ist man noch dazu auf besonders unangenehme Zeiten in der Dämmerung oder im Morgengrauen angewiesen. Auch der Witterung ist man ausgeliefert und muss Regen und Nebel über sich ergehen lassen. Das mitgeführte Fernglas muss eben jene außergewöhnlichen Umstände überstehen. Jagd Ferngläser sollten daher immer sehr robust sein und auch bei Spritzwasser nicht sofort den Geist aufgeben.

Bei Jägern beliebt sind in erster Linie immer die großen 3: Das sind die Premiummarken Swarovski, Leica und Zeiss. Diese sind fast jedem Jäger ein Begriff und nicht selten finden sich im Schrank des Jägers sogar mehr als Gerät dieser Marken. Sie sind nicht nur in der Qualität nahezu unübertroffen, sondern auch preislich vor jedem anderen Hersteller. Für ein gutes Jagd Fernglas von einer der drei großen Marken sollte man etwa 1000 Euro einplanen. Wer etwas mehr möchte, kann auch ein Vielfaches davon ausgeben. Qualität hat, wie man so sagt, eben seinen Preis. Aus diesem Grunde soll hier ein Fernglas aus der zweiten Reihe vorgestellt werden.

Das Unternehmen Nikon

Die Marke Nikon ist eine klassische Preis-Leistungs-Marke. Dies bedeutet, dass man außerordentliche Qualität und Verarbeitung erhält, aber immer noch einen günstigen Preis zahlt. Das Unternehmen, das 1917 unter dem Namen Nippon Kogaku K.K. in Japan gegründet wurde, bietet eine breite Auswahl an Ferngläsern in ingesamt 26 Produktserien an. Für Jäger sind speziell die Produktreihen Monarch und Monarch X von besonderem Interesse. Aus diesen Serien möchte ich das Nikon Monarch 8,5×56 DCF ausführlicher vorstellen.

Das Modell verfügt über sämtliche Merkmale eines robusten Fernglases für den Einsatz in freier Natur. Das leichte Gehäuse aus Polycarbonat-Kunstharz ist nahezu unverwüstlich. Die Linsen sind mehrfachvergütet, die Objektive beschlagen nicht und das Fernglas ist sogar vollständig wasserdicht. Hierfür sorgen O-Ring-Dichtungen und eine Stickstofffüllung.
Der besonders hohe Objektivdurchmesser von 56mm sorgt dafür, dass viel Licht ins Fernglas einfällt und das Bild auch bei schlechten Lichterverhältnissen in der Dämmerung noch hell genug ist. Für die Ansitzjagd ist dies eine unabdingbare Eigenschaft.
Für Brillenträger bietet das Nikon 8,5×56 DCF dazu einen besonderen Vorteil: Es hat einen sehr großen Austrittspupillenabstand, damit das Sehfeld auch mit Brille bequem überblickt werden kann.

Nikon Monarch bei Amazon

Der große Vorteil bei dem Nikon Fernglas ist, dass man für knapp über 400 Euro ein Fernglas erhält, das leistungsmäßig mit den großen Marken mithalten kann.

Der obige Text ist ein Gastbeitrag für www.jagdnet.com, der von Kathrin Hambach vom Fernglas Portal www.fernglasagentur.de verfasst wurde. Für weitere Fragen können sich Leser gerne bei kathrin(at)fernglasagentur.de melden.

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