[aartikel]B00MMES0HM:right[/aartikel]Digiscopeing am Zielfernrohr? Aufnehmen was man gerade sieht? Ja das alles ist möglich und es gibt sogar schussfeste Lösungen. Und genau mit diesen schussfesten Lösungen hat sich Jagdnet.com beschäftigt.
Speziell zum Dokumentieren von Wild (u.a. Hirsche, Rehböcke, usw.) sind diese Adapter perfekt geeignet und gerade wenn man die Spiegelreflexkamera mit großem Teleobjektive nicht immer mitführen will ist ein Scope-Adapter unverzichtbar – ein Durchfotografieren mit Smartphone am Spektiv oder Zielfernrohr geht meistens schief!
Im ersten Beitrag der Serie wird der G-line smart shoot adapter – SSA 38-43, ein Zielfernrohr-Adapter für Smartphones (Handy/Mobilfunkgerät/Telefon) von der slowenischen Firma G-line, vorgestellt.
Der G-line smart shoot adapter – SSA 38-43 ist CNC gefertigter Adapter der auf das Okular des Zielfernrohrs montiert wird. Das Smartphone wird hier nicht eingehängt oder mit Klipps befestigt sondern richtig verschraubt. Hochfestes Aluminium und Edelstahl verleihen diesem Produkt nicht nur eine hohe Wertigkeit sondern auch die nötige Stabilität um schussfest zu sein. Getestet wurde die Schussfestigkeit von anderen Anwendern mit z.B. einer Steyr HS .50 – Video dazu einfach bei YouTube suchen.
Die Platte wird mittels 4 Torx-Schrauben am Adapter befestigt. An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass sich ein passender Schraubendreher im Lieferumfang befindet.
Auf der Platte wird wiederum das Telefon verschraubt. Zwischen Schraube und Telefon befindet sich ein Kunststoffblättchen um das Display zu schützen. Auf der Vorderseite der Platte befindet sich das Logo im grellen orange – wird vom Wild aber nicht erkannt.
Dass der G-line smart shoot adapter – SSA 38-43 auf Zielfernrohren mit Okular-Außendurchmesser von 38-43 mm passt, geht aus der Produktbezeichnung SSA 38-43 hervor und ist derzeit nicht dediziert auf der Herstellerseite vermerkt. Aber nach Rücksprache mit dem Hersteller wurde uns zugesichert, dass weitere Adapter für größere Durchmesser geplant sind.
Wichtig ist, dass der Adapter bist zum Anschlag aufgesetzt wird, ansonsten wird die Linse vom Okular immer scharf gestellt.
Um den schwarzen Rand vom Zielfernrohr auszuschließen, zoomt man einfach am Smartphone in den Telebereich bis der schwarze Rand nicht mehr angezeigt wird.
Schießen und Filmen ist wie im angehängten Jagdnet.com YouTube Video möglich. Jedoch ist zu beachten, dass sich der Augenabstand zur Optik bzw. zum Smartphone verringert. Man muss dann doch etwas nach hinten weichen – am Schießstand kann man einen kleinen Sandsack/Auflagesack zwischen Schaft und Körper klemmen, um so den Schaft zu verlängern.
Unterstütze Telefone (Stand August 2014):
- iPhone 4/4s
- iPhone 5/5s
- iPhone 5c
- HTC one
- LG G2
- Samsung galaxy s2
- Samsung galaxy s3
- Samsung galaxy s3 mini
- Samsung galaxy s4
- Samsung galaxy s4 mini
- Samsung galaxy s5
- Samsung galaxy note 2
- Samsung galaxy note 3
- Samsung galaxy xcover 2
- Samsung galaxy core i8260
- Sony xperia c6603
- Sony xperia z1
- Sony xperia z1 compact
PRO:
- hochwertige Verarbeitung
- stabile Bauweise
- innovatives Produkt
- lässt sich sehr rasch montieren
- iPhone bzw. Smartphone ist gut und sicher befestigt
- extrem Schussfest – getestet mit Steyr HS .50
CONTRA:
- Bei Optiken mit niedriger Montage ist unter Umständen ein Repetieren nicht möglich
- Vorerst nur für Zielfernrohre mit einem Okular Außendurchmesser von 38-43 mm erhältlich (Stand August 2014)
Preis:
Der Preis für den G-line smart shoot adapter – SSA 38-43 wird auf der Herstellerseite mit € 179,80 (Stand: August 2014) angeführt. Das sehr hochwertige und leichte Material rechtfertigt diesen Preis.
Fazit:
Dieser sehr durchdachte Smartphone Adapter für Zielfernrohre wird zukünftig im Jagdrucksack sehr oft mitgeführt werden. In Kombination mit einem Smartphone optimal zum Dokumentieren von Wild geeignet. Ob man über das Smartphone ein Wild erlegt, muss jeder für sich selber entscheiden. Für eine Schussabgabe im Schusskanal auf dem Schießstand ist das für Schulungszwecke sicher vorstellbar. Nur muss die Optik weiter nach vorne montiert werden, dass ein „lockeres“ Schießen möglich ist.
Demnächst gibt es Bilder vom Feldversuch!
Link zu G-line: http://www.g-line.net
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